„Der Kontext muss immer wieder das Dogma in Frage stellen”
Interview mit Esther und Dimitrios Tsatsas von Gerrit Terstiege

Schlichte, schwarze Kleidung als Programm: Dimitrios und Esther Tsatsas, porträtiert von ihrem Freund und Kollegen Gerhardt Kellermann.
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Katalogtitel und Beispielseite einer Publikation des Deutschen Ledermuseums über TSATSAS, 2022 herausgegeben von Inez Florschütz anlässlich einer Ausstellung über die Taschen und Accessoires des Duos. Fotos: Dimitrios Tsatsas
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Die die Produkte begleitende, markante Fotosprache trägt viel zum Markenbild von TSATSAS bei.
Foto: Dimitrios Tsatsas
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Die Tasche 931 war ursprünglich ein privates Design von Dieter Rams, gedacht als „Hommage und Liebeserklärung” (Zitat Rams) an seine Frau Ingeborg. Nicht selten präsentiert TSATSAS die 931 zusammen mit Braun- und Vitsœ-Entwürfen von Rams.
Foto: Gerhardt Kellermann
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Die Damenhandtasche 931 reiht sich formal schlüssig neben andere Rams-Entwürfe aus den 1960er und 1970er Jahren ein. Foto: Gerhardt Kellermann
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Esther und Dimitrios Tsatsas im Gespräch mit dem britischen Architekten David Chipperfield. Mit ihm gemeinsam entwickelten sie den Koffer SUIT-CASE sowie weitere dazu passende Ledertaschen und Accessoires. Produktfoto: Gerhardt Kellermann, Gruppenfoto: Alexander Kilian, beide:
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Beim Entwerfen von Taschen kommt es auf Proportionen, Verschlussmechanismen und Details an. Esther und Dimitrios Tsatsas bevorzugen Papiere und Pappen, um schnell zu ersten Modellen zu kommen. Foto: Gerhardt Kellermann
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Knicken, Falten, Kleben: Statt digitaler Renderings nutzt das Frankfurter Ehepaar Papier und Pappe, um die formale und funktionale Stimmigkeit ihrer Konzepte zu prüfen.
Foto: Gerhardt Kellermann
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