Dieter Rams
10 Thesen zum guten Design
Die Grundüberlegungen, die meine Arbeit als Designer bestimmen und die die Grundzüge meiner Design-Philosophie darstellen, wurden von mir in zehn Thesen formuliert. Eine unumstößliche Festschreibung sollen und können sie jedoch nicht sein, denn die Vorstellungen, was gutes Design ist, entwickeln sich weiter – so, wie sich Technik und Kultur weiterentwickeln. Mehr erfahren >
Standpunkt
Tokio Manifest
Anlässlich der Ausstellung Less and More in Tokio hat Dieter Rams einen Appell an junge Gestalter und Gestalterinnen gerichtet, der seine Gestaltungshaltung widerspiegelt. Mehr erfahren >
Beispielhaft
Rams Design für Braun
Von 1955 bis 1995 war Dieter Rams zunächst kurzzeitig als Innenarchitekt, dann als Produktgestalter und Leiter der Gestaltungsabteilung für das Unternehmen Braun tätig. Dabei entwickelte er mit seinem Team eine Gestaltungshaltung, die bis heute weltweit Anerkennung findet und als beispielhaft für sowohl vernunftorientierte als auch schöne und langlebige Produkte gilt.
Enge Kooperation
Rams Design für Vitsoe
1959 fragte Dieter Rams Erwin Braun, ob er für den Möbelbauer Niels Wiese Vitsoe und den Designer Otto Zapf Möbel entwerfen könne. Brauns spontane Antwort lautete: „Ja, das hilft dem Markt für unsere Radios“, erinnert sich Rams.
Ein Jahr später, 1960, brachte Vitsoe + Zapf das wandmontierte Universalregal 606 auf den Markt, 1962 folgten das Sesselprogramm 620 und zahlreiche weitere in den 1960er Jahren entwickelte Möbel. 1970 wurde das Unternehmen nach dem Ausscheiden von Otto Zapf in Vitsœ umbenannt.
Nach dem Tod von Niels Vitsœ im Jahr 1995 siedelte das Unternehmen unter dem neuen Eigentümer Mark Adams nach Großbritannien über, von wo aus es bis heute eng mit Rams kooperiert und seine Möbel in einer mehr als 60-jährigen Zusammenarbeit weiterentwickelt und verbessert hat. Im Jahr 2017 eröffnete Vitsœ sein natürlich beleuchtetes, vorbildliches Produktionsgebäude in Holzbauweise, von dem aus die Möbel von Dieter Rams in mehr als 90 Länder exportiert werden.
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